Estland hat einen Ort und einen Weg gefunden, seine eigene Munitionsproduktion zu starten

Von Mykhailo Stoliar | 18.08.2024, 08:19
Estland hat einen Ort und einen Weg gefunden, seine eigene Munitionsproduktion zu starten

Estland wird spätestens im nächsten Jahr seine eigene Munitionsproduktion auf dem Gelände des Militärlagers Emari aufnehmen.

Was bekannt ist

Verteidigungsminister Hanno Pevkur erklärte, dass Estland derzeit über keinen Industriepark für Verteidigungsgüter verfüge, weshalb man versuche, andere Wege zu finden, um die Munitionsproduktion im Lande zu beschleunigen.

"In der heutigen Sicherheitslage ist es notwendig, so schnell wie möglich mit der Produktion von Munition in Estland zu beginnen", sagte Pevkur.

Der Ministerialdirektor erläuterte auch, dass eine der Optionen darin bestehe, einem Unternehmen die Möglichkeit zu geben, eine solche Produktion in Emara auf Ausschreibungsbasis aufzunehmen.

"Dort gibt es eine Infrastruktur mit entsprechenden Sicherheits- und Zuverlässigkeitsanforderungen", fügte er hinzu.

In naher Zukunft wird das staatliche estnische Zentrum für Verteidigungsinvestitionen (RKIK) eine Ausschreibung organisieren, deren Gewinner eine Fläche von etwa 8.900 Quadratmetern mit sieben Lagerhallen in der Militärstadt Emari für drei Jahre erhalten wird. Dem Plan zufolge soll dies für die Produktion von Munition und Sprengstoff ausreichend sein.

Quelle: ERR