US-Regierung fordert Bundesbedienstete auf, Samsung Galaxy-Smartphones wegen schwerer Sicherheitslücken zu aktualisieren

Von: Vlad Cherevko | 19.08.2024, 13:17

Die US-Regierung hat eine Dringlichkeitsmitteilung an alle Bundesbediensteten herausgegeben, die Samsung Galaxy-Handys verwenden. Die Richtlinie, die ab sofort gilt, besagt, dass die Mitarbeiter ihre Geräte bis zum 28. August aktualisieren müssen. Andernfalls werden ihre Telefone für arbeitsbezogene Aufgaben gesperrt.

Was bekannt ist

Die Entscheidung folgt auf ähnliche Maßnahmen im Juli, als Nutzer von Google-Pixel-Handys ebenfalls aufgefordert wurden, ihre Systeme zu aktualisieren. Der Grund für diese Maßnahmen waren zwei schwerwiegende Sicherheitslücken in der Software, die als CVE-2024-32896 und CVE-2024-29745 identifiziert wurden.

Diese Schwachstellen wurden vom Cybersicherheitsteam von Google entdeckt und von Angreifern aktiv ausgenutzt. Die Schwachstellen können zu einer erhöhten Gerätekontrolle führen und Angreifern den Zugriff auf sensible Daten wie Arbeitsdateien, E-Mails und Finanzinformationen ermöglichen.

Die US-Behörde für Cyber- und Infrastruktursicherheit (CISA) hat diese Schwachstellen in ihre Liste der bekannten ausgenutzten Schwachstellen (KEVs) aufgenommen und damit auf die hohe Bedrohungslage hingewiesen. Die Regierung verlangt von den Bundesangestellten, dass sie ihre Smartphones innerhalb von 21 Tagen aktualisieren, um die Risiken zu minimieren.

Quelle: Gizchina