Die neue VGM-Technologie von AMD ermöglicht die Zuweisung von bis zu 75 % des Arbeitsspeichers für den Videospeicher

Von: Vlad Cherevko | heute, 01:03

AMD hat die VGM-Technologie (Variable Graphics Memory) angekündigt, die es Notebook-Benutzern ermöglicht, den Arbeitsspeicher neu zuzuweisen, um die Grafikleistung zu verbessern.

Wie funktioniert das?

Die Technologie ist bisher nur für Laptops mit AMD AI 300 Strix Point Chips verfügbar. Besitzer solcher Laptops können nun mit der AMD Adrenalin-Anwendung bis zu 75 % des Systemspeichers als Videospeicher zuweisen. So kann sich beispielsweise ein Laptop mit 32 GB RAM und 512 MB Videospeicher in ein Gerät mit 24 GB RAM und 8 GB Videospeicher verwandeln.

Diese Funktion ist besonders nützlich für Spiele, die große Mengen an Videospeicher benötigen, wie z. B. Alan Wake II. In Tests auf einem Asus Zenbook S 16 Laptop mit aktiviertem variablem Grafikspeicher stieg die Leistung im Spiel Control von 54 auf 65 Bilder pro Sekunde. Allerdings zeigten nicht alle Spiele eine signifikante Verbesserung.

AMD hat auch die Fluid Motion Frames 2 Technologie eingeführt, die die Bildrate erhöht und neue Bilder mit geringerer Latenzzeit erzeugt. In Kombination mit dem variablen Grafikspeicher und der FSR-Technologie können Laptops erhebliche Leistungssteigerungen erzielen. So kann beispielsweise die Bildrate des Spiels Horizon Zero Dawn von 39 auf 66 Bilder pro Sekunde erhöht werden.

Quelle: AMD