EU fordert von Apple Unterstützung für Geräte von Drittanbietern in iOS und iPadOS

Von: Elena Shcherban | 21.09.2024, 14:35

Die Europäische Kommission (EK) hat zwei Verfahren eingeleitet, um Apple bei der Erfüllung seiner Interoperabilitätsverpflichtungen gemäß dem Digital Markets Act (DMA) zu unterstützen.

Was ist das?

Die Hauptanforderung besteht darin, freie und effektive Kompatibilität zwischen iOS und iPadOS und Drittentwicklern zu gewährleisten. Einfach ausgedrückt: Apple muss sein Ökosystem für Geräte von Drittanbietern wie drahtlose Kopfhörer, intelligente Uhren und Virtual-Reality-Headsets öffnen. Dazu gehört die vollständige Aktivierung der normalen Gerätekopplung, der Benachrichtigungen und der Konnektivität.

Die zweite Anforderung besteht darin, dass Apple iOS/iPadOS-Kompatibilitätsanfragen von Drittentwicklern akzeptiert. Die EU-Kommission möchte, dass Apple diese Anfragen auf "transparente, zeitnahe und faire Weise" und ohne zusätzliche Kosten bearbeitet.

Die Überprüfung wird sechs Monate dauern. Sollte Apple die Auflagen nicht erfüllen, droht dem Unternehmen eine Geldstrafe von bis zu 10 % seines weltweiten Jahresumsatzes.

Quelle: europa.eu