Norwegen will sich mit einem Zaun von Russland abgrenzen und folgt damit Finnland

Norwegen erwägt den Bau eines Zauns an seiner 200 Kilometer langen Grenze zu Russland, um die Sicherheit zu erhöhen und eine mögliche illegale Migration zu verhindern.

Was bekannt ist

Die norwegische Justizministerin Emilie Enger Mel sagte, man habe sich nach Finnland zu diesem Schritt entschlossen. Dieses Land baut seit April 2023 einen 200 Kilometer langen Zaun entlang kritischer Abschnitte seiner Ostgrenze, um die unerlaubte Migration einzuschränken. Die Arbeiten sollen im Jahr 2026 abgeschlossen sein.

"Der Grenzzaun ist nicht nur deshalb sehr interessant, weil er abschreckend wirken kann, sondern auch, weil er Sensoren und Technologien enthält, die erkennen können, ob sich Menschen in der Nähe der Grenze bewegen", so Mel.

Die Einzelheiten des Plans sind noch nicht klar, z. B. ob die gesamte Grenze oder nur Teile davon eingezäunt werden sollen.

Der Ministerin zufolge ist der Bau von Grenzzäunen eine teure Investition, die daher zunächst geprüft werden muss. Sie schlug jedoch vor, Drohnen anzuschaffen und die Zahl der Grenzschutzbeamten in Sturskug zu erhöhen, um das Gebiet zu patrouillieren.

Quelle: YLE