Samsung entlässt rund 10 Prozent seiner Belegschaft in Südostasien und Australien
Samsung Electronics hat mit Massenentlassungen in Südostasien, Australien und Neuseeland begonnen, von denen etwa 10 Prozent der Beschäftigten in diesen Märkten betroffen sein werden. Die Maßnahmen sind Teil eines weltweiten Personalabbauplans, von dem bis zu 10 Prozent der Beschäftigten in einigen ausländischen Tochtergesellschaften betroffen sein könnten. Insgesamt plant das Unternehmen den Abbau von Tausenden von Stellen, um die betriebliche Effizienz zu verbessern.
Was bekannt ist
Samsung beschäftigt derzeit rund 147.000 Mitarbeiter in Übersee, das ist mehr als die Hälfte der Gesamtbelegschaft des Unternehmens. Der Inlandsmarkt in Südkorea mit 120.756 Mitarbeitern ist von den Entlassungen nicht betroffen. In Singapur wurden die Mitarbeiter bereits in privaten Gesprächen mit Managern über die Kürzungen und Abfindungspakete informiert.
Die Samsung-Aktien sind in diesem Jahr aufgrund des Wettbewerbs auf dem Markt für Speicherchips und Smartphone-Chips um mehr als 20 Prozent gefallen. Das Unternehmen liegt hinter Konkurrenten wie SK Hynix bei Speicherchips und Taiwan Semiconductor Manufacturing Co. (TSMC) bei der Herstellung kundenspezifischer Smartphone-Chips für externe Kunden zurück.
Das Unternehmen will die Arbeitsplätze in der Produktion erhalten und gleichzeitig Management- und Supportfunktionen abbauen.
Quelle: Bloomberg