Frankreich bestellt A6K-M-Tiefseedrohnen für die Überwachung des Meeresbodens
Das französische Unternehmen Exail wird die französische Marine mit neuen autonomen Tiefseedrohnen A6K beliefern.
Was bekannt ist
Vertreter des Unternehmens erklärten, dass ihre Unterwasserfahrzeuge in einer Tiefe von bis zu 6.000 Metern operieren können.
Die Kontrolle über den Meeresboden ist, wie im langfristigen Plan France 2030 dargelegt, zu einem wichtigen strategischen Ziel der französischen Verteidigung geworden. Sie ist vor allem notwendig, um die Souveränität und Handlungsfreiheit des Landes zu gewährleisten und seine strategischen und wirtschaftlichen Interessen zu schützen.
Die vom französischen Verteidigungsministerium im Jahr 2022 verabschiedete Strategie für die Tiefseekriegsführung sieht vor, die Fähigkeiten der Flotte durch die Anschaffung verschiedener Arten von Tiefseedrohnen zu erweitern.
Diese Fahrzeuge müssen nicht nur in der Lage sein, die Situation zu überwachen, sondern auch verschiedene Aufgaben mit Hilfe von Nutzlasten, einschließlich Manipulatoren, zu erfüllen.
Exail wurde mit der Lieferung der Tiefseedrohne A6K-M beauftragt, die auf der in Zusammenarbeit mit dem französischen Nationalen Institut für Ozeanologie und Technologie entwickelten Ulyx-Architektur basiert.
Das auf Ulyx basierende Fahrzeug wird im Herbst 2023 seinen ersten Tauchgang in einer Tiefe von 6.000 Metern absolvieren. Dank seiner modularen Plattform kann es schnell an die spezifischen Aufgaben der französischen Marine angepasst werden.
Die neue Drohne soll Aufklärungs- und Überwachungsmissionen in der Nähe des Meeresbodens durchführen und den Zustand wichtiger Unterwasserinfrastrukturen überwachen.
Quelle: Exail