Frankreich hat die Tests der Colibri-Kamikaze-Drohne abgeschlossen, und die erste Charge dieser Munition wird bald in der Ukraine eintreffen
Der französische Verteidigungsminister Sébastien Lecornu hat die erfolgreiche Erprobung der Colibri-Sperrmunition bekannt gegeben, deren erste Charge demnächst in der Ukraine eintreffen wird.
Was bekannt ist
Französische Militärs und Ingenieure haben die Colibri-Kamikaze-Drohne erfolgreich getestet und sich vergewissert, dass sie die gesteckten Ziele voll und ganz erfüllt und für die Lieferung an die Ukraine bereit ist.
Der Minister erklärte, die Entwicklung einer solchen Drohne sei ein wichtiger Schritt zur Stärkung der Souveränität Frankreichs und zur Unterstützung seiner Verbündeten, einschließlich der Ukraine.
Erfolgreiche Erprobung der ersten französischen Einsatzmunition - auch als Drohne Kamikaze bezeichnet - in Frankreich.
- Sébastien Lecornu (@SebLecornu) October 16, 2024
Reconquête de souveraineté sur ce segment clé pour nos armées, en moins de de deux ans.
Livraisons à l'Ukraine et à nos forces dans les prochaines semaines. pic.twitter.com/QfewB0gIAm
Das Hauptziel von Colibri sind leicht gepanzerte Fahrzeuge und Infanterie. Der Start einer solchen Drohne dauert nur 5 Minuten, was sie in realen Kampfsituationen äußerst effektiv macht.
Colibri basiert auf der Drohne UX11, die ursprünglich für photogrammetrische Zwecke entwickelt wurde. Sie hat einen Körper aus Polystyrol und ist mit einem zweiblättrigen Schubpropeller und einem Elektromotor an der Rückseite des Flügels ausgestattet.
Die Flügelspannweite der Colibri beträgt 1,1 Meter und die Gesamtmasse der Drohne, einschließlich der Nutzlast, 1,5 kg. Sie hat eine maximale Fluggeschwindigkeit von 54 km/h und eine maximale Flughöhe von 6.000 Metern.
Sie kann 45 Minuten in der Luft bleiben und unterhält eine verschlüsselte Kommunikation mit dem Bediener in bis zu 25 Kilometern Entfernung.
Die Colibri wurde bereits erfolgreich unter Bedingungen mit unterdrückter GPS-Navigation eingesetzt und entspricht den STANAG-Normen der NATO.
Quelle: Sébastien Lecornu