Das Öffnen von Sets mit Fußballspielern in der Fußballsimulationsreihe von Electronic Arts ist kein Glücksspiel - Urteil des österreichischen Obersten Gerichtshofs
Seit vielen Jahren wird darüber gestritten, ob das Öffnen verschiedener Sets in Videospielen als eine Unterart des Glücksspiels angesehen werden kann. Die Debatte wurde insbesondere im Zusammenhang mit Counter-Strike geführt, wo es Fälle mit Waffenskins gibt, und mit dem Fußballsimulator von Electronic Arts, bei dem Spieler in Packs erworben werden können. Die Entscheidung in letzterem Fall wurde vom österreichischen Obersten Gerichtshof verkündet.
Was bekannt ist
Das Oberlandesgericht Wien kam zu dem Schluss, dass Packs mit Fußballspielern in FIFA-Spielen kein Glücksspiel sind, da der Spieler Packs in FIFA Ultimate Team nicht zu Gewinnzwecken, sondern ausschließlich zur Verwendung im Spiel kauft.
Das Gericht erkannte auch an, dass die FIFA Ultimate Team-Pakete nicht losgelöst vom eigentlichen Spiel (FIFA) betrachtet werden können, das kein Glücksspiel ist, da das Geschick des Spielers über das Ergebnis entscheidet.
Electronic Arts ist mit dieser Entscheidung zufrieden (wie könnte es anders sein). Das Unternehmen erklärte außerdem, dass diese Entscheidung zu Recht anerkennt, dass Ausgaben immer freiwillig sind und die meisten Spieler es vorziehen, überhaupt kein Geld auszugeben.
Quelle: gamesindustry