EU fordert von Apple, dass Drittanbieter-Stifte alle iPadOS-Funktionen nutzen dürfen

Von Nastya Bobkova | 05.11.2024, 07:55
EU fordert von Apple, dass Drittanbieter-Stifte alle iPadOS-Funktionen nutzen dürfen

Der Apple Pencil Pro ist ein Muss für iPad Pro-Nutzer geworden, da er einzigartige Funktionen wie magnetisches Aufladen und Schweben bietet, die bei Stiften von Drittanbietern nicht verfügbar sind. Dies könnte sich jedoch aufgrund neuer Vorschriften der Europäischen Union ändern.

Was bekannt ist

In den letzten Jahren hat die EU Apple gezwungen, mehrere Änderungen vorzunehmen, darunter die Umstellung auf den USB-C-Anschluss für das iPhone 16. Nach dem neuen Gesetz für digitale Märkte müssen alle iPadOS-Funktionen für Stifte von Drittanbietern zugänglich sein, was die Aufmerksamkeit der Europäischen Kommission auf sich gezogen hat.

In Apples jüngstem Bericht werden keine Alternativen von Drittanbietern für den Apple Pencil erwähnt, was auf eine mangelnde Einhaltung der neuen Anforderungen hindeuten könnte. Obwohl es bereits viele kompatible Stifte auf dem Markt gibt, unterstützt Apple keine allgemein anerkannten Standards wie den MPP 2.0.

Die Europäische Kommission prüft derzeit den Bericht von Apple und wird entscheiden, ob zusätzliche Änderungen erforderlich sind, um sicherzustellen, dass alle Eingabestifte zugänglich sind. Dies könnte die Situation auf dem iPad-Zubehörmarkt drastisch verändern.

Quelle: Europäische Kommission