NetEase-Skandal: Neun Mitarbeiter des chinesischen Unternehmens wegen des Verdachts der Geldwäsche von bis zu 140 Millionen Dollar verhaftet

Von Anton Kratiuk | 09.11.2024, 13:52
NetEase-Skandal: Neun Mitarbeiter des chinesischen Unternehmens wegen des Verdachts der Geldwäsche von bis zu 140 Millionen Dollar verhaftet

In der chinesischen Spielefirma NetEase, die derzeit das Online-Actionspiel Marvel Rivals und den Handy-Shooter Destiny entwickelt, bahnt sich ein unerwarteter Skandal an: Rising. Neun seiner Mitarbeiter wurden wegen des Verdachts auf Betrug und Geldwäsche verhaftet.

Was bekannt ist

Wie die chinesische Publikation Leifeng berichtet, hat die Polizei neun Mitarbeiter verhaftet, darunter den Leiter der Cybersport-Abteilung und den Direktor der Publishing-Abteilung des Unternehmens. Es wird erwähnt, dass Xiang Lang und Jin Yuechen (Jin Yuchen) (die oben genannten NetEase-Führungskräfte) schon seit einiger Zeit nicht mehr im Unternehmen arbeiten, aber es ist nicht bekannt, unter welchen Umständen sie entlassen wurden.

Alle Mitglieder der kriminellen Gruppe sind wegen Geldwäsche in besonders großem Umfang angeklagt worden. Medienberichten zufolge sollen sie ihre Macht ausgenutzt und einen Betrug in Höhe von 140 Millionen Dollar begangen haben, obwohl das tatsächliche Ausmaß der Korruption möglicherweise noch größer ist.

Von den neun Männern hat bisher nur einer auf nicht schuldig plädiert.

Journalisten haben erfahren, dass neben NetEase noch 27 andere Unternehmen in ähnliche Betrügereien verwickelt gewesen sein könnten.

Quelle: Leifeng, Bloomberg