Mammoet hat den stärksten Bodenkran der Welt, den SK6000, in den Niederlanden erfolgreich getestet

Von: Volodymyr Kolominov | 14.11.2024, 10:00

Das niederländische Unternehmen Mammoet hat die Tests des SK6000, des leistungsstärksten Landkrans der Welt, abgeschlossen. Der Prozess wurde von der Schifffahrtsklassifizierungsorganisation Lloyd's Register überwacht, die bestätigte, dass der Kran die angegebenen Spezifikationen erfüllt.

Die Tests dauerten drei Monate am Mammoet-Standort in Westdorp (Niederlande). Zunächst wurden Funktionstests durchgeführt, um zu prüfen, ob der SK6000 die angegebenen Parameter erfüllt. Danach folgten Struktur- und Stabilitätstests, bei denen der Kran mit einer Last von 125 % der zulässigen Last betrieben wurde.

Was bekannt ist

Nach Angaben von Mammoet übertrifft der SK6000 alle anderen Krane auf dem Markt in Bezug auf Hakenhöhe und Tragfähigkeit. Er hat eine maximale Tragfähigkeit von 6.000 Tonnen und verbraucht 4.200 Tonnen Ballast. Die Konstrukteure haben die Maschine so konzipiert, dass sie für den Transport zerlegt und in Schiffscontainer verpackt werden kann.

Mammoet hat bereits gezeigt, dass der SK6000 alle anderen Krane des Unternehmens übertrifft:

Der SK6000 wird mit Strom betrieben - aus seinen eigenen Batterien oder mit Strom aus dem Netz. Bereits im Jahr 2025 will Mammoet das neue Produkt zu seinem ersten Großprojekt schicken. Bei den Tests bewies der Kran seine Stärke in den maximalen Kapazitätsbereichen für alle Mastkonfigurationen, die zwischen 127 und 171 Metern variieren können.

Laut Mammoet eröffnet der SK6000 neue Möglichkeiten für Großprojekte in verschiedenen Sektoren. Im Energiesektor ermöglicht er Windparkprojekte mit Komponenten, die bis zu 220 Meter hoch gehoben werden können, was für Windturbinen der nächsten Generation von Bedeutung ist. Im Nuklearsektor ermöglicht der Kran dank seiner modularen Bauweise einen schnelleren Bau von Anlagen. Im Öl- und Gassektor ermöglicht er eine groß angelegte Modernisierung der Infrastruktur bei minimaler Unterbrechung.

Quelle: Mammoet 1, 2