Hat künstliche Intelligenz Weihnachten ruiniert? Der von einem neuronalen Netzwerk generierte Werbespot von Coca-Cola wurde heftig kritisiert

Von Anton Kratiuk | 16.11.2024, 13:22
Hat künstliche Intelligenz Weihnachten ruiniert? Der von einem neuronalen Netzwerk generierte Werbespot von Coca-Cola wurde heftig kritisiert

Jedes Jahr veröffentlicht die Coca-Cola Corporation einen Werbespot, der sozusagen den Beginn der Weihnachtsferien einläutet.

Die Weihnachtswerbung von Coca-Cola ist immer schön, hell, nachdenklich, einprägsam und voller festlicher Atmosphäre.

Das Jahr 2024 macht da keine Ausnahme, und die festlichen rot-weißen Coca-Cola-Trucks sind auf dem Weg, aber viele Leute waren nicht begeistert von dem Werbevideo.

Was bekannt ist

Die Coca-Cola Corporation beauftragte die in Kalifornien ansässige Werbeagentur Pereira OʼDell und ihren Partner Silverside AI mit der Neuauflage des kultigen Videos Holidays Are Coming.

Die Macher des Werbevideos beschlossen, mit dem Trend zu gehen, und setzten künstliche Intelligenz ein, darunter Stable Diffusion, ChatGPT, Paccto, Director Magic und DALL-E, um daran zu arbeiten.

Das Video ist bereits öffentlich zugänglich, aber die Zuschauer haben es nicht zu schätzen gewusst. Es gibt die beliebten Lastwagen, die berühmte Melodie und Aufnahmen, die denen ähneln, an die das Publikum so gewöhnt ist, aber es weckt keine festlichen Gefühle. Er wirkt zu künstlich, seelenlos und fesselt den Zuschauer nicht wie die alten Werbespots.

П. J. Pereira, Mitbegründer und kreativer Vorsitzender der Werbeagentur Pereira O'Dell, sagte, dass sie in wenigen Tagen 110 verschiedene Versionen des Werbespots erstellt haben. Nun, sie hätten auch eine Million Versionen von "The Holiday is Coming" erstellen können - niemand zweifelt an der Geschwindigkeit der KI, aber es ist offensichtlich, dass diese Programme die menschliche Kreativität, die Vorstellungskraft und das in die Arbeit gesteckte Gefühl noch nicht ersetzen können.

Wir lassen den Clip aus den frühen 2000er Jahren zum Vergleich stehen:

Quelle: Pereira OʼDell