Tesla Model 3 auf dem letzten Platz der TÜV-Zuverlässigkeitsbewertung 2025

Zum zweiten Mal in Folge hat die Tesla Model 3 Limousine den letzten Platz in der Zuverlässigkeitsbewertung für Autos unter 5 Jahren belegt. Dabei handelt es sich um das TÜV-Rating (Hauptuntersuchung), das auf den Ergebnissen einer obligatorischen Prüfung des technischen Zustands von Fahrzeugen, die auf deutschen Straßen verkehren, beruht. Die Prüfung umfasst mehr als 160 Punkte, insbesondere den Zustand der Bremsen, der Aufhängung, der Beleuchtung, der Lenkung und der Gesamtstruktur.

Das Tesla Model 3 in den Altersklassen 2-3 und 4-5 Jahre schnitt von allen Elektroautos am schlechtesten ab. Die größten Probleme gab es bei den Bremsen, der Aufhängung und der Beleuchtung.

Was bekannt ist

Laut Joachim Bühler, Chef des TÜV-Verbandes, sind die Hauptgründe für das schlechte Abschneiden Mängel bei der Wartung und dem technischen Service.

Bei Elektroautos sind es oft das hohe Gewicht und die Nutzung der Bremsenergierückgewinnung, die das Bremssystem entlasten, aber auch zu ungleichmäßigem Verschleiß führen.

Welche Autos schnitten am besten ab?

Interessanterweise schnitten Elektroautos, die auf bestehenden Benzinmodellen basieren, besser ab. So wiesen der Volkswagen e-Golf und der Mini Cooper SE deutlich weniger Mängel auf als die Modelle Renault Zoe oder Tesla Model 3, die von Grund auf neu entwickelt wurden.

Die Spitzenreiter in Sachen Zuverlässigkeit waren der Porsche 911 Carrera (in den Altersgruppen 4-13 Jahre) und der Honda Jazz (in der Kategorie 2-3 Jahre). Die Anti-Bewertung wurde jedoch von Renault Twingo (12-13 Jahre) und Dacia Dokker (6-9 Jahre) angeführt.

Quelle: ADAC