Türkisches Unternehmen will in Pakistan eine Produktionslinie für Munition errichten
Das türkische Rüstungsunternehmen Repkon hat mit dem pakistanischen Unternehmen Wah Industries Limited (WIL) eine Vereinbarung über den Aufbau einer Produktionslinie für 155-mm-Artilleriegeschosse in Pakistan unterzeichnet.
Was bekannt ist
Im Rahmen dieser Zusammenarbeit sollen jährlich bis zu 120.000 Granaten hergestellt werden. Die Vereinbarung wurde offiziell während der 12. Internationalen Verteidigungsausstellung und des Seminars unterzeichnet, die diesen Monat in Pakistan stattfanden. Die WIL, die zu den Pakistan Ordnance Factories gehört, ist für die Versorgung der pakistanischen Streitkräfte und den Export von Militärprodukten zuständig.
Auch die USA verstärken ihre eigene Munitionsproduktion: Repkon USA hat mit dem US-Verteidigungsministerium einen Vertrag über 435 Millionen Dollar unterzeichnet. Geplant ist der Aufbau einer eigenen Produktionslinie für Artillerie, einschließlich TNT. Laut Douglas Bush, stellvertretender Verteidigungsminister, ist die Wiederaufnahme der TNT-Produktion ein strategischer Schritt, um die Kontrolle über die Lieferkette zu stärken und die Abhängigkeit von ausländischen Lieferanten zu verringern.
Die USA planen, die monatliche Munitionsproduktion bis Ende nächsten Jahres von 30.000 auf 100.000 Stück zu erhöhen. Damit soll die Binnennachfrage gedeckt und die militärische Unterstützung für die Ukraine erhöht werden, berichtet das Wall Street Journal.
Solche Initiativen zeigen, wie die Länder versuchen, angesichts der wachsenden globalen Bedrohungen eine stabile Munitionsversorgung zu gewährleisten.
Quelle: Anadolu