Der neue Rolls-Royce Cameo war billiger als ein Mazda Miata, aber er ist kein richtiges Auto

Von Volodymyr Kolominov | gestern, 10:05
Rolls-Royce stellt Cameo vor: Eine neue Ära der Luxusautomobile Rolls-Royce Cameo. Quelle: Rolls-Royce

Das Segment der offenen Luxusautos ist heute praktisch ausgestorben. Es bleiben nur noch die Erinnerungen an den Bentley Azure, den Rolls-Royce Dawn und das Phantom Drophead Coupé. Rolls-Royce hat beschlossen, diesen Autos mit einer Miniaturskulptur namens Cameo zu huldigen.

Was bekannt ist

Der Haken an der Sache ist, dass der Cameo im eigenen Haus zusammengebaut werden muss. Er ist so etwas wie ein teurer Baukasten für Erwachsene. Die Karosserie wird aus zwei Teilen zusammengesetzt - einem aus massiver Eiche und einem aus poliertem Aluminium. Die so entstandene Struktur wird auf dem Aluminiumchassis befestigt, wobei ein grundlegender Schritt im Montageprozess im Rolls-Royce-Werk, die so genannte "Hochzeit", nachgeahmt wird. Anschließend wird die Innenausstattung eingebaut. Diese Teile werden mit einem 3D-Drucker gedruckt und mit demselben Leder bezogen, das auch in großen Rolls-Royce-Fahrzeugen verwendet wird.

Zu den weiteren authentischen Details gehören selbstnivellierende Radkappen, die dafür sorgen, dass das "RR"-Monogramm beim Drehen der Räder aufrecht bleibt. Es gibt sogar eine Miniaturfahrerfigur mit einer Aluminiumkarosserie und einer Lederkappe.

Wie viel kostet er?

In seiner Pressemitteilung hat Rolls-Royce den Preis des Cameo diplomatischerweise nicht genannt. Ein Händler hat den Cameo jedoch bereits für 5.500 Dollar in seinem Online-Shop gelistet.

Quelle: Rolls-Royce