Russen lassen Atomkreuzer Admiral Nakhimov nach 25-jähriger Modernisierung zu Testzwecken zu Wasser

Von: Mykhailo Stoliar | 09.12.2024, 08:57

Der russische atomgetriebene Raketenkreuzer Admiral Nachimow wurde nach 25 Jahren Reparatur- und Modernisierungsarbeiten, die sich aufgrund der kritischen Lage des russischen Schiffbausektors verzögert hatten, getestet.

Was bekannt ist

Der atomgetriebene Raketenkreuzer Admiral Nakhimov (Orlan 1144.2M) hat nach Reparaturen und Modernisierungen, die seit 1999 in der Sewmasch-Werft durchgeführt wurden, mit der Probefahrt begonnen.

Im Zuge der Modernisierung erhielt das Schiff neue Radar- und Waffenkontrollsysteme sowie moderne Waffen, darunter Hyperschallraketen vom Typ Tsirkon, Kalibr-Marschflugkörper, Onyx-Schiffsabwehrraketen sowie die Luftabwehrsysteme Fort-M und Pantsir-M. Die UKSK-3S14-Vertikalrakete kann bis zu 80 Raketen verschiedener Typen starten. Für die U-Boot-Bekämpfung ist das Schiff mit Torpedos und Antitorpedos "Paket-NK" und "Otvet" ausgerüstet.

Der nuklear angetriebene Kreuzer Admiral Nakhimov bei der Erprobung. Illustration: Nachrichten Flotte

Reparaturen und Modernisierungen haben sich verzögert, weil der russische Schiffbausektor nicht in der Lage ist, Schiffe rechtzeitig zu reparieren oder zu bauen. Infolgedessen liegt das Durchschnittsalter der Schiffsrümpfe der russischen Marine inzwischen bei über 35 Jahren.

Zuvor wurde berichtet, dass Russland einen neuen Träger für Hyperschallraketen des Typs Zircon, die Fregatte Admiral Isakow (Projekt 22350) der Flotte der Sowjetunion, in Dienst gestellt hat. Die Fertigstellung dieses Schiffes hat den geplanten Zeitrahmen jedoch ebenfalls deutlich überschritten.

Quelle: Telegramm