Russland versteckt seine Su-34 an der Front vor ATACMS-Schlägen auf dem Flugplatz Engels

Von: Mykhailo Stoliar | 09.12.2024, 09:14

Auf dem russischen Luftwaffenstützpunkt Engels-2 wurde eine beträchtliche Anzahl von Militärflugzeugen, darunter auch Su-34-Frontbomber, gesichtet, was auf Änderungen im Einsatz der russischen Luftfahrt aufgrund der Bedrohung durch Langstreckenwaffen, nämlich ATACMS-Raketen, hinweisen könnte.

Was bekannt ist

Auf dem russischen Luftwaffenstützpunkt Engels-2 wurde eine beträchtliche Anzahl von Flugzeugen verschiedener Typen, darunter auch Su-34-Frontbomber, gesichtet. Diese Daten wurden vom OSINT-Forscher MT_Anderson unter Berufung auf Satellitenbilder vom 7. Dezember veröffentlicht, die im sozialen Netzwerk X.

Der Luftwaffenstützpunkt beherbergt unter anderem zwei strategische Bomber Tu-160 und eine Attrappe sowie vier Tu-95MS und drei weitere Attrappen. Die wichtigste Beobachtung ist die Anwesenheit von neun Su-34-Frontbombern und zwei Su-27/30-Jägern.

Zum Vergleich: Im September dieses Jahres befanden sich weniger Flugzeuge auf dem Luftwaffenstützpunkt, vor allem Tu-22-, Tu-95- und Tu-160-Bomber sowie wahrscheinlich die gleiche Anzahl An-12. Im März 2024 lag die Zahl der Flugzeuge bei etwa acht.

Die Stationierung von Su-34-Frontbombern auf einem Luftwaffenstützpunkt, der etwa 600 km von der Ukraine entfernt liegt, könnte darauf hindeuten, dass Russland beschlossen hat, seine Flugzeuge teilweise so weit wie möglich von der potenziellen Bedrohung durch ATACMS-Langstreckenraketen zu entfernen, nachdem die USA deren Einsatz für Angriffe auf russisches Hoheitsgebiet erlaubt haben.

Quelle: MT_Anderson