Gerücht: Kadokawa-Mitarbeiter wollen mit Sony fusionieren, weil sie mit dem derzeitigen Management unzufrieden sind

Von Vladislav Nuzhnov | heute, 15:27
Neuer Blick auf Elden Ring: exklusiver Screenshot! Bildschirmfoto Elden Ring. Quelle: FromSoftware

Der bekannte japanische Verlag Kadokawa, dem FromSoftware gehört, bestätigte am 20. November die Übernahmeabsichten des Sony-Konzerns und löste damit in der Unterhaltungsbranche ein großes Echo aus. Obwohl noch keine Entscheidungen bekannt gegeben wurden, sind die Meinungen über den möglichen Deal geteilt.

Was bekannt ist

Der Wirtschaftsanalyst Takahiro Suzuki sagte in einem Interview mit Bunshun, dass Sonys Unterhaltungssparte zwar vom Zugang zu Kadokawas geistigem Eigentum profitieren würde, das Unternehmen selbst aber möglicherweise nicht von dem Geschäft. Er wies darauf hin, dass Kadokawa seine Unabhängigkeit verlieren und einem strengeren Management ausgesetzt sein würde, was eine freie Entwicklung des Unternehmens erschweren könnte.

Unter den Kadokawa-Mitarbeitern herrscht jedoch ein gewisser Optimismus hinsichtlich einer möglichen Übernahme durch Sony. Einer der Veteranen des Unternehmens sagte, dass viele Mitarbeiter mit dem derzeitigen Management unter Takeshi Natsuni unzufrieden sind, insbesondere nachdem das Unternehmen nach dem Durchsickern persönlicher Daten bei einem Cyberangriff keine Pressekonferenz abgehalten hat. Die Mitarbeiter hoffen, dass die Übernahme des Unternehmens durch Sony zu einem Wechsel in der Führung führen wird.

Der ehemalige Vorsitzende des Unternehmens, Tsuguhiko Kadokawa, äußerte sich positiv über den möglichen Deal, obwohl er vor kurzem aufgrund von Bestechungsvorwürfen im Zusammenhang mit den Olympischen Spielen zurückgetreten ist.

Die Verhandlungen zwischen Sony und Kadokawa sind noch nicht abgeschlossen.

Quelle: Automaton