Japan will Militärtechnologie in die Mongolei liefern
Japan und die Mongolei haben ein Abkommen über den Transfer von militärischer Ausrüstung und Technologie unterzeichnet, um gemeinsame Verteidigungsprojekte zu erleichtern.
Was bekannt ist
Japan und die Mongolei haben ein Abkommen unterzeichnet, das den Transfer von militärischer Ausrüstung und Technologie vorsieht. Wie das japanische Außenministerium erklärte, wird mit dem Abkommen ein rechtlicher Rahmen für die Zusammenarbeit zwischen den Regierungen beider Länder im Bereich der Verteidigungstechnologie geschaffen. Das Dokument wird nach Abschluss dieses Verfahrens in Kraft treten.
Japan hat bereits ähnliche Abkommen mit 16 Ländern geschlossen, darunter mit den USA, dem Vereinigten Königreich, Indien, den Philippinen und den Vereinigten Arabischen Emiraten. Das Dokument schützt auch Verschlusssachen und verbietet die Weitergabe von Waffen an Drittländer.
Die Unterzeichnung des Abkommens zwischen Japan und der Mongolei. Illustration: Ministerium für auswärtige Angelegenheiten von Japan
Japan plant, die Mongolei im Rahmen des OSA-Programms (Official Security Assistance) mit 5 Mrd. Yen (33 Mio. USD) zu unterstützen, u. a. mit Ausrüstung für die Flugsicherung. Ähnliche Hilfe wird auch anderen Ländern gewährt: Die Philippinen - Küstenradarstationen, Indonesien und Dschibuti - Schiffe und andere Ausrüstung für die maritime Sicherheit.
Darüber hinaus hat das Pentagon Oshkosh Defence beauftragt, 2023 eine Charge gepanzerter JLTV-Fahrzeuge für die Mongolei zu produzieren. Damit wird die Mongolei der erste asiatische Nutzer von gepanzerten Fahrzeugen des US Joint Light Tactical Vehicle.
Quelle: MOFA