Briten entwickeln 15.000 Pfund teures Elektroauto mit einer Reichweite von 160 Meilen (260 km)

Das in Warwickshire ansässige britische Unternehmen Mika hat sein neues preisgünstiges Elektro-Mikroauto angekündigt, das bis zu 15.000 Pfund (ca. 18.150 Euro oder 19.040 Dollar) kosten soll. Das Modell verspricht, mit dem Citroën Ami zu konkurrieren, diesen aber in puncto Leistung, Fahrverhalten, Sicherheit und sogar Platzangebot im Innenraum zu übertreffen.
Was bekannt ist
Die Neuheit wurde von Robin Hall entwickelt, der für seinen ultraleichten Buggy Mika Meon bekannt ist. Das neue EV ist offiziell als Quad der Klasse L7 eingestuft und hat eine Höchstgeschwindigkeit von 90 km/h.
Die Karosserie basiert auf einem starken Rahmen aus Pultrusionsprofilen, einem Verbundwerkstoff, der leichter als Aluminium ist, aber eine ähnliche Steifigkeit aufweist. Ein solcher Rahmen, der an eine technische Lösung aus dem Lotus Elise erinnert, schafft einen Sicherheitskäfig für die Passagiere mit vorderen und hinteren Verformungszonen. Laut Hall entspricht das Sicherheitsniveau des Kleinstwagens den modernen Standards.
Spezifikationen:
- Länge: 3,4 Meter
- Innenraum: drei Passagiere (zwei vorne, einer hinten)
- Batterie: 16-kWh-Basisbatterie, 32-kWh optional.
- Reichweite: 130 km (80 Meilen) in der Basisversion und 257 km (160 Meilen) mit dem optionalen Batteriepaket
- Motoren: zwei 48-Volt-Elektromotoren an der Hinterachse, die im Dauerbetrieb bis zu 20 PS und in der Spitze bis zu 40 PS entwickeln
- Gewicht: 450 kg ohne Batterien; jede Batterie wiegt 100 kg mehr
Ausblick
Hall plant den Bau eines funktionsfähigen Prototyps im Jahr 2025. Er schätzt, dass die jährliche Nachfrage im Vereinigten Königreich mehrere tausend Einheiten erreichen könnte, aber das Unternehmen wird einen Partner benötigen, um so viele Elektroautos zu produzieren.
Quelle: Autocar