Samsung und andere Hersteller könnten dank Google mehr Freiheit bei der Auswahl vorinstallierter Software erhalten

Von Vlad Cherevko | heute, 00:18
Google aktualisiert das Label-Design: Ein neuer Blick auf vertraute Icons Google-App-Verknüpfungen. Quelle: Shutterstock

Samsung könnte bald aufhören, viele Google-Apps auf seinen Geräten vorinstallieren zu lassen. Grund dafür ist der Vorschlag von Google in dem vom US-Justizministerium angestrengten Kartellverfahren.

Was bekannt ist

Das US-Justizministerium wirft Google vor, ein Monopol auf dem Markt für Internet-Suchmaschinen zu haben, und hat weitreichende Änderungen an der Arbeitsweise von Google vorgeschlagen. Der Vorschlag des Justizministeriums sieht vor, dass Google Android und Chrome verkauft, aber das Unternehmen hat diesen Maßnahmen nur langsam zugestimmt.

Als Reaktion auf die Monopolvorwürfe hat Google Maßnahmen vorgeschlagen, die Herstellern von Mobilgeräten wie Samsung mehr Flexibilität bei der Auswahl der vorinstallierten Apps einräumen würden.

Samsung kann nun zum Beispiel Google Maps und YouTube vorinstallieren, aber nicht unbedingt Google Drive und YouTube Music. Stattdessen kann das Unternehmen Microsoft OneDrive und Spotify auswählen. Wenn das Justizministerium diese Schritte unternimmt, kann Samsung die Anzahl der vorinstallierten Google-Apps auf seinen Geräten reduzieren. Eine endgültige Entscheidung in diesem Fall wird im April 2025 erwartet.

Quelle: Google, Sammobile