Die EU hat USB-C offiziell als Ladestandard für Gadgets eingeführt
Die Europäische Kommission hat die im Oktober 2022 verabschiedete Richtlinie über einheitliche Ladegeräte offiziell umgesetzt. Von nun an müssen alle in der EU verkauften Geräte das USB-C-Laden unterstützen.
Was bekannt ist
Die neuen Regeln gelten für Smartphones, Tablets, Digitalkameras, Kopfhörer, Gamepads, tragbare Lautsprecher, Tastaturen, Mäuse, E-Reader, Navigationssysteme und sogar drahtlose Kopfhörer. Für Laptops tritt die Richtlinie jedoch erst ab dem 28. April 2026 in Kraft.
Diese Initiative zielt darauf ab, die Menge an Elektroschrott zu verringern, da nach Angaben der Europäischen Kommission jedes Jahr etwa 11 000 Tonnen Abfall auf ungenutzte Ladegeräte entfallen. Die neuen Vorschriften sollen den Nutzern das Leben leichter machen, da sie nicht mehr für jedes Gerät ein anderes Ladekabel verwenden müssen.
Trotz des Umfangs der Innovation fallen einige Geräte, wie elektrische Zahnbürsten und Haarschneidemaschinen, noch nicht unter die Richtlinie. Die Kommission sieht jedoch die Möglichkeit vor, die Liste der Geräte in Zukunft zu überarbeiten, um weitere Gerätekategorien aufzunehmen.
Weitere Schritte sind die Entwicklung von Normen für das kabellose Aufladen und die Abschaffung von Kabeln bei Geräten. Dies wird den Abfall weiter reduzieren und das Aufladen noch vielseitiger machen.
Diese Entscheidung könnte sich auch auf den globalen Markt auswirken, da die Hersteller versuchen werden, ihre Geräte entsprechend den EU-Anforderungen zu standardisieren.
Quelle: Europäische Kommission