Hat Wasserstoff das Nachsehen? Toyota verkaufte im November nur 134 Brennstoffzellen-Elektrofahrzeuge (FCEV)
Kurz vor Ende des Jahres 2024 zeigen die Verkaufszahlen, dass Toyotas Traum von der Verbreitung von Wasserstoffautos so gut wie ausgeträumt ist. Den neuesten Zahlen zufolge verkaufte der japanische Autohersteller im November weltweit nur 134 FCEV (Brennstoffzellen-Elektrofahrzeuge). Das ist ein Rückgang von 8,2 Prozent gegenüber dem gleichen Monat im Jahr 2023.
Was bekannt ist
In Japan wurden im vergangenen Monat nur 29 wasserstoffbetriebene Elektrofahrzeuge von Toyota verkauft, 17,1 Prozent weniger als im Vorjahr. In den ersten elf Monaten des Jahres 2024 wurden in Japan 661 Einheiten von Toyota FCEVs verkauft. Im Rest der Welt verkaufte Toyota im vergangenen Monat 105 FCEV, 5,4 Prozent weniger als im Vorjahr, und von Januar bis November 1.041 Einheiten, 69 Prozent weniger als 2023. Im vergangenen Jahr verkaufte Toyota weltweit 4.023 FCEV-Einheiten.
Toyota Mirai FCEV. Foto: Toyota
Im Vergleich dazu lieferte Rivian, das noch als Startup für batterieelektrische Fahrzeuge (BEV) gilt, im dritten Quartal durchschnittlich 3.339 Fahrzeuge pro Monat an Kunden aus. Mit anderen Worten: Toyotas Experiment mit der Wasserstofftechnologie wird wohl nur ein Experiment bleiben.
Nichtsdestotrotz kündigen immer mehr Autohersteller an, dass sie in naher Zukunft völlig neue wasserstoffbetriebene Autos bauen wollen, da sie der Meinung sind, dass der Markt dank mehr Tankstellen und niedrigeren Wasserstoffpreisen schließlich wachsen wird. BMW zum Beispiel will 2028 ein serienmäßiges FCEV auf den Markt bringen, während Honda vor kurzem den CR-V e:FCEV Plug-in-Hybrid vorgestellt hat.
Quelle: InsideEVs