Porsche 911 Carrera S 2025 ist leistungsstärker, hat aber sein Schaltgetriebe verloren
Porsche hat das Line-up der 911-Generation 992, die im Volksmund auch schon als 992.2 bezeichnet wird, weiter aktualisiert. Dieses Mal hat das Unternehmen über das 911 Carrera S Coupé und Cabriolet für das Modelljahr 2025 gesprochen - sie werden den Platz zwischen dem Basis 911 Carrera und dem neuen Hybrid 911 GTS einnehmen.
Die große Neuigkeit ist, dass der 3,0-Liter-Oppositions-Turbomotor nun bis zu 353 kW (480 PS) leistet, das sind 22 kW (30 PS) mehr als bisher. Allerdings hat der Carrera S das Siebengang-Schaltgetriebe verloren und verfügt nur noch über das Achtgang-Doppelkupplungsgetriebe (PDK).
Was bekannt ist
Für zusätzliche Leistung hat Porsche den Carrera S mit Turboladern und einem vergrößerten Ladeluftkühler aus der vorherigen Generation des 911 Turbo ausgestattet. Das Carrera S Coupé beschleunigt in 3,3 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 308 km/h. Zum Kraftstoffverbrauch gibt es noch keine Angaben, Porsche spricht lediglich von "zusätzlicher Effizienz".
Die Serienausstattung des Carrera S hat Porsche deutlich aufgewertet. Sie umfasst 20/21-Zoll-Räder mit Multisize-Reifen, das Porsche Torque Vectoring Plus (PTV+), das im normalen Carrera nicht verfügbar ist, und eine Sportabgasanlage mit silberfarbenen Endrohren. Die Bremsen sind vom 911 GTS übernommen worden, mit 408 mm großen Scheiben vorne und 380 mm hinten sowie roten Bremssätteln.
Auf Wunsch bietet Porsche Keramik-Verbundbremsen und ein PASM-Sportfahrwerk an, das 10 Millimeter Untersteuern in Kombination mit einer lenkbaren Hinterachse bietet. Die Stoßdämpfer-Hydraulik wurde nach Angaben des Unternehmens optimiert und sorgt so für ein verbessertes Handling, "bei gleichzeitig verbesserter Präzision und genauerem Ansprechverhalten". Darüber hinaus wurde auch die Lenkung überarbeitet.
Im Innenraum erhält der Wagen laut Porsche mehr lederbezogene Komponenten, obwohl es weiterhin ein erweitertes Lederpaket gibt, sowie weitere Verfeinerungen für die gesamte 992.2-Familie. Dazu gehören eine digitale Instrumententafel und ein Motorstart mit einem Knopf, der sich natürlich links vom Lenkrad befindet. Außerdem gibt es ein neues Leder-Interieur-Paket der Manufaktur Exclusive, das 48 einzigartige Farbkombinationen ermöglicht.
Wie andere aktualisierte 911-Modelle ist auch das Coupé standardmäßig ein Zweisitzer, wobei die Rücksitze als kostenlose Option erhältlich sind. Das Cabriolet hingegen hat immer eine 2+2-Sitzkonfiguration.
Preise
Der Porsche 911 Carrera S kann als Coupé und Cabriolet mit Heckantrieb bestellt werden. In Deutschland beginnen die Preise für den 911 Carrera S inklusive Mehrwertsteuer bei 154.800 Euro für das Coupé und bei 169.000 Euro für die offene Version.
In den USA beginnen die Preise bei 148.395 Dollar für das Coupé und 161.695 Dollar für das Cabriolet. Vermutlich wird Porsche demnächst auch den allradgetriebenen Carrera 4S als Coupé, Cabriolet und Targa auf den Markt bringen.
Quelle: Porsche
