Thunderbolt 5: der neue Standard für Geschwindigkeit - ein Überblick über die ersten externen SSDs

Nach der offiziellen Ankündigung des Thunderbolt-5-Standards im September 2023 hat der Markt endlich die ersten externen SSDs mit Unterstützung für diese Technologie gesehen. Seagate, Sabrent und OWC haben ihre neuen Produkte vorgestellt und versprechen eine deutliche Steigerung der Datenübertragungsgeschwindigkeit und Zuverlässigkeit.
Was bekannt ist
Auf der CES 2025 kündigte Seagate die LaCie Rugged SSD Pro5 an. Dieses Laufwerk bietet Lesegeschwindigkeiten von bis zu 6700 MB/s und Schreibgeschwindigkeiten von bis zu 5300 MB/s. Sie ist in einer 2-TB-Version für 400 US-Dollar und einer 4-TB-Version für 600 US-Dollar erhältlich. Das Gerät verfügt über ein schützendes Gummigehäuse, das Stürze aus bis zu drei Metern Höhe aushält und nach IP68 wasserdicht ist.

Im August 2024 kündigte Sabrent die Rocket XTRM 5 an, die weltweit erste externe Thunderbolt-5-SSD. Sie bietet Lesegeschwindigkeiten von bis zu 6000 MB/s und Schreibgeschwindigkeiten von bis zu 5000 MB/s. Das Gerät ist in den Varianten 1TB, 2TB und 4TB erhältlich und kann vorbestellt werden.

OWC stellte im September 2024 das Envoy Ultra Thunderbolt 5-Modell vor. Dieses wasser- und staubdichte Laufwerk bietet Lesegeschwindigkeiten von über 6.000 MB/s. Die Preise für die 2TB- und 4TB-Versionen liegen bei 400 bzw. 600 US-Dollar. Die ersten Chargen sind bereits ausverkauft, können aber mit einem voraussichtlichen Liefertermin von Mitte Januar 2025 vorbestellt werden.

Kontext
Trotz der versprochenen Verbesserungen ist die Einführung von Thunderbolt 5 nicht ohne Probleme verlaufen. Einige Benutzer, darunter der leitende PCWorld-Redakteur Mark Hachman, haben Kompatibilitäts- und Leistungsprobleme festgestellt. Dies deutet darauf hin, dass die Technologie noch nicht vollständig für den Mainstream-Einsatz bereit ist.
Insgesamt markiert die Ankunft der ersten Thunderbolt 5-fähigen externen SSDs eine neue Ära bei den Datenübertragungsgeschwindigkeiten, aber Nutzer sollten sich auf mögliche Kinderkrankheiten" der neuen Technologie einstellen.
Quelle: The Verge