Shuhei Yoshida erklärt die Gründe für den Misserfolg der PlayStataion Vita: teure Komponenten und die mangelnde Fähigkeit, sich auf mehrere Geräte gleichzeitig zu konzentrieren

Von: Vladislav Nuzhnov | 16.01.2025, 14:43

Der ehemalige PlayStation-Chef Shuhei Yoshida hat sich zu den Gründen für den Misserfolg der PS Vita geäußert. Die Vita, die 2011 als Nachfolgerin der PSP veröffentlicht wurde, verkaufte sich weniger als 15 Millionen Mal, bevor sie 2019 eingestellt wurde.

Was bekannt ist

In seinem ersten Interview seit seinem Ausscheiden bei Sony in diesem Monat erklärte Yoshida, dass es mehrere Gründe gibt, warum die Vita kein Erfolg war. Er betonte, dass technische Entscheidungen wie die Verwendung proprietärer Speicherkarten ein schwerwiegender Fehler waren, da sie die Nutzer dazu zwangen, mehr Geld auszugeben. Er wies auch auf das unnötige rückseitige Touchpanel hin, das die Produktionskosten in die Höhe trieb.

Yoshida glaubt, dass der Hauptgrund für den Misserfolg der Vita darin lag, dass Sony nicht genug Ressourcen hatte, um zwei Plattformen gleichzeitig zu unterstützen. "Wir mussten unsere Bemühungen zwischen der PS3 und der PS Vita aufteilen", erklärte er. "Die Konsolen hatten Priorität, deshalb mussten viele Projekte für die Vita eingestellt werden."

Yoshida verglich die Situation auch mit dem Erfolg der Nintendo Switch und merkte an, dass Nintendo alle seine Ressourcen auf eine Plattform konzentriert hat. Was zukünftige tragbare Geräte von Sony angeht, so äußerte er Interesse an tragbaren PCs wie dem Steam Deck und hofft, dass ein ähnliches Gerät in Zukunft erscheinen wird.

Quelle: Kinda Funny