Ein Programmierer hat ein endloses Web-Labyrinth geschaffen, in dem lernende KI-Bots gefangen sind

Von Vlad Cherevko | 24.01.2025, 00:31
Labyrinthforschung: neue Methoden und Ansätze Labyrinth-Demonstration. Quelle: Adobe Stock

Ein Programmierer unter dem Pseudonym Aaron B. hat ein Open-Source-Programm namens Nepenthes veröffentlicht, mit dem lernende KI-Bots in eine Reihe von zufällig generierten Seiten gelockt werden sollen.

Was bekannt ist

Das Programm, das nach einer Gattung fleischfressender Kannenpflanzen benannt ist, die ihre Beute fangen und fressen, kann von Webseitenbesitzern verwendet werden, um ihre Inhalte vor Scraping zu schützen oder als Köderfalle, um die Ressourcen von Unternehmen für künstliche Intelligenz zu verschwenden.

Nepenthes generiert zufällige Links, die immer auf sich selbst zurückverweisen, und veranlasst Suchmaschinenroboter, neue Links zu laden, die ebenfalls zu Nepenthes zurückführen. Der Schöpfer des Programms, Aaron B., stellte fest, dass ein typischer "Webspider" nicht viel Logik besitzt und einfach die URLs herunterlädt, die er sieht. Infolgedessen verschwenden Suchmaschinenroboter Ressourcen, ohne sinnvolle Aktionen durchzuführen, bis sie feststellen, dass sie in dieser Schleife feststecken.

Quelle: 404media