Honda ruft 295.000 Fahrzeuge in den USA wegen eines Software-Updates für das Kraftstoffeinspritzsystem zurück

Von Volodymyr Kolominov | 30.01.2025, 11:39
Auf der Suche nach dem technischen Wunderwerk: Acura TLX Type S Einblicke Acura TLX Typ S.. Quelle: Acura

Honda hat einen Rückruf von 294.612 Fahrzeugen in den USA angekündigt, darunter auch zwei Acura-Modelle. Grund ist ein Problem, das zum plötzlichen Abschalten des Motors führen kann. Um das Problem zu beheben, ist ein Software-Update erforderlich.

Was bekannt ist

Der Rückruf betrifft die folgenden Modelle:

  • 2023-2025 Honda Pilot
  • 2022-2025 Acura MDX Typ S
  • 2021-2025 Acura TLX Typ S.

Das Problem betrifft V6-Motoren. Aufgrund einer fehlerhaften Programmierung des elektronischen Steuergeräts für die Kraftstoffeinspritzung (FI-ECU) kann der Motor an Leistung verlieren, unregelmäßig laufen oder sogar ganz abgewürgt werden. Diese Fehlersymptome können von der berüchtigten "Check Engine"-Leuchte auf dem Armaturenbrett begleitet werden.

Eine genauere Erklärung weist auf den Lieferanten der FI-ECU-Einheit, Denso, hin. Den Rückrufunterlagen zufolge hat die FI-ECU-Software eine fehlerhafte Steuerlogik für die Korrektur des Luftstroms und der Kraftstoffeinspritzmenge. Unter bestimmten Umständen kann dies zum Abwürgen des Motors führen.

Honda Motor wird die Besitzer der betroffenen Fahrzeuge am 17. März benachrichtigen, obwohl die Händler bereits über das Problem informiert sind. Ein einfaches Software-Update wird in diesem Fall nicht ausreichen, um das Problem zu beheben. Sie müssen also eine Honda/Acura-Werkstatt aufsuchen.

Quellen: Honda, Motor1