Stellantis hat die volle Kontrolle über die Produktion von eDCT-Hybridantrieben in Frankreich und Italien übernommen

Von Volodymyr Kolominov | 30.01.2025, 14:21
Hybrides System: Ein neuer Blick auf die technologische Innovation Illustratives Bild eines Hybridsystems. Quelle: Stellantis

Stellantis hat die Übernahme aller Minderheitsanteile an dem Joint Venture angekündigt, das Stellantis 2018 mit dem belgischen OEM Punch Powertrain gegründet hat. Von nun an hat der Automobilriese die volle Kontrolle über die Produktion von elektrifizierten Doppelkupplungsgetrieben (eDCT) in den Werken im französischen Metz und im italienischen Turin (Mirafiori).

Was bekannt ist

Eine Besonderheit des eDCT ist die Integration eines 48-Volt-Elektromotors mit 21 kW in das Doppelkupplungsgetriebe. Diese elektrische Einheit sorgt für Traktion, wenn weniger Drehmoment benötigt wird, wie zum Beispiel im Stadtverkehr oder bei konstanter Geschwindigkeit, so dass der Verbrennungsmotor im Stadtzyklus 50 Prozent der Zeit ausgeschaltet bleiben kann. Dies wirkt sich positiv auf den Kraftstoffverbrauch und die Reduzierung der Emissionen aus.

Die eDCT-Getriebe werden in der gesamten Palette der Mild-Hybrid-Fahrzeuge (MHEV) und in der neuen Generation der Stellantis Plug-in-Hybride (PHEV) eingesetzt.

Stellantis ist einer der führenden Automobilhersteller der Welt. Zu dem Unternehmen gehören die Marken Abarth, Alfa Romeo, Chrysler, Citroën, Dodge, DS Automobiles, Fiat, Jeep, Lancia, Maserati, Opel, Peugeot, Ram, Vauxhall, Free2move und Leasys.

Quelle: Stellantis