Audi und Porsche könnten wegen Trumps Zolldrohungen mit der Produktion von Autos in den USA beginnen - Media Outlet
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Audi und Porsche haben noch nie Autos in den Vereinigten Staaten produziert, aber das könnte sich ändern. Laut Handelsblatt erwägt das Management der Unternehmen eine solche Möglichkeit, um mögliche Zölle auf importierte Autos zu vermeiden, die von der Regierung Donald Trump eingeführt werden könnten.
Was bekannt ist
Das wahrscheinlichste Szenario für Audi und Porsche ist die Produktion von großen Elektromodellen am VW-Standort in Chattanooga, Tennessee, wo derzeit der elektrische VW ID.4 produziert wird. Eine weniger wahrscheinliche Option, die derzeit in Erwägung gezogen wird, ist die gemeinsame Nutzung des künftigen Werks der wiederbelebten Elektromarke Scout des deutschen Automobilriesen in South Carolina.
Donald Trump hat wiederholt angedeutet, die Zölle auf importierte Autos zu erhöhen, noch bevor er wieder Präsident der USA wurde. Letzte Woche warnte Trump, dass er Zölle auf Importe erheben würde, die in den USA hergestellt werden könnten. Unternehmen, die Arbeitsplätze für amerikanische Arbeitnehmer schaffen, werden jedoch mit dem niedrigen Körperschaftssteuersatz von 15 Prozent belohnt, den er einzuführen hofft.
Ein Audi-Sprecher bestätigte gegenüber Fortune, dass das Unternehmen verschiedene Szenarien in Betracht ziehe, eine Entscheidung aber noch nicht getroffen sei. Porsche hat sich zu dem Bericht noch nicht geäußert.
Kontext
Porsche stellt fast alle seine Modelle in Deutschland her, mit Ausnahme des Cayenne, der seit jeher im Volkswagen-Werk in der Slowakei produziert wird. Auch Audi produziert hauptsächlich in Europa, hat aber auch einen Produktionsstandort in Mexiko.
Quelle: Fortune