Taiwan verbietet Nutzung der chinesischen künstlichen Intelligenz DeepSeek wegen Sicherheitsrisiken

Taiwan ist ein weiteres Land, das den Einsatz der chinesischen künstlichen Intelligenz DeepSeek verboten hat. Das Verbot des Landes gilt für Regierungsbehörden und wichtige Infrastrukturen.
Was bekannt ist
Das taiwanesische Ministerium für digitale Angelegenheiten gab das Verbot bekannt und begründete es mit der Sorge um Datenlecks und grenzüberschreitende Übertragungen. Die Beamten äußerten sich besorgt über die Datenerfassungsmethoden von DeepSeek, die sensible Informationen preisgeben könnten.
DeepSeek ist dafür bekannt, dass es Nutzerdaten auf chinesischen Servern speichert, die nach chinesischem Recht an chinesische Geheimdienste zur Verarbeitung weitergeleitet werden. Dies gibt Anlass zur Sorge, dass die chinesische Regierung Zugang zu privaten Informationen erhalten könnte.
Diese Entscheidung Taiwans folgt ähnlichen Maßnahmen, die vor kurzem von Italien ergriffen wurden, wo die Datenschutzbehörde Garante DeepSeek aufgrund von Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes und der Datensicherheit gesperrt hat. Auch Deutschland und andere europäische Länder untersuchen die Aktivitäten von DeepSeek, da sie befürchten, dass das chinesische Startup übermäßig viele persönliche Daten sammelt, z. B. IP-Adressen, Chatprotokolle und sogar Tastaturaktivitäten.
Die Vereinigten Staaten haben ebenfalls Vorsichtsmaßnahmen getroffen und die Nutzung von DeepSeek in einigen Teilen ihres Netzes eingeschränkt. Das Pentagon und die US-Marine haben ihren Mitarbeitern die Nutzung dieser KI untersagt.
Quelle: shiftdelete