Deutschland untersucht möglichen Sabotageakt auf Kriegsschiff

Von Mykhailo Stoliar | 12.02.2025, 07:59
Die neueste deutsche Korvette 'Emden': Der Ruf der Meerestiefen Deutsche Korvette vom Typ Emden. Quelle: Бундесвер

Die deutsche Polizei untersucht einen Vorfall auf dem Kriegsschiff Emden, bei dem Unbekannte mehrere Dutzend Kilogramm Metallspäne in den Motor des Schiffes gekippt haben. Der Vorfall ereignete sich auf einer Werft in Hamburg, wo das Schiff vor der Übergabe an die Flotte inspiziert wurde.

Was bekannt ist

Das Korvettenschiff Emden war noch nicht an die Bundesmarine übergeben worden, als bei einer Inspektion Metallspäne in seinem Motor gefunden wurden. Nach deutschen Medienberichten hätte dies zu schweren Schäden führen können, wenn das Problem nicht rechtzeitig bemerkt worden wäre.

Die Ermittlungen werden von der Hamburger Staatsanwaltschaft und der örtlichen Kriminalpolizei geführt. Das Militärkommando und das Verteidigungsministerium haben sich noch nicht zu dem Vorfall geäußert.

Deutschland befindet sich wegen der Gefahr von Sabotageakten und hybriden Angriffen in höchster Alarmbereitschaft. Das Land hat bereits Fälle von Drohnenflügen über Militäreinrichtungen registriert, darunter auch über den Stützpunkt, auf dem ukrainische Truppen trainieren. Es gab auch Vorfälle, bei denen NATO-U-Boot-Kabel in der Ostsee beschädigt wurden.

Quelle: The Defence Post