Tesla führt Vandalismusschutz an Supercharger-Stationen ein

Tesla hat mit Vandalismus an seinen Supercharger-Ladestationen zu kämpfen. Kabel werden durchgeschnitten, Ladestationen aufgebrochen, und die Motive reichen von trivialem Metalldiebstahl bis hin zu einer Art Protest gegen Elon Musk. Doch das Unternehmen ist mit seiner Geduld am Ende - Anti-Vandalismus-Technologien kommen ins Spiel.
Was bekannt ist
Laut dem Nutzer u/1FrostySlime im Subreddit r/TeslaLounge ummantelt Tesla mit Sitz in Seattle jetzt die Supercharger-Kabel mit einem speziellen Material, das das Durchschneiden erschwert. Aber das ist noch nicht alles: Wenn jemand versucht, das Kabel zu durchtrennen, explodiert die Spezialfarbe und macht den Eindringling platt. Das verdirbt nicht nur die Laune des Kupferjägers, sondern könnte auch als Beweismittel dienen, wenn die Polizei den Täter erwischt.

Eine Warnung auf dem Ladekabel über den unter Druck stehenden Farbstoff im Inneren. Foto: u/1FrostySlime.
Wie Teslarati feststellt, wurden im vergangenen Jahr regelmäßig Tesla-Supercharger-Stationen in Houston, Oakland und anderen US-Großstädten angegriffen, um Kupfer aus den Kabeln zu stehlen.
Tesla ist jedoch nicht das einzige Unternehmen, das unter Angriffen auf seine Ladeinfrastruktur leidet. ChargePoint hat kürzlich zwei Lösungen zur Bekämpfung des Vandalismus an Ladestationen angekündigt. Die erste ist ein schnittfestes Ladekabel. Die zweite ist das Alarmsystem ChargePoint Protect, das den Besitzer der Ladestation über physische Einwirkungen auf das Gerät informieren soll.
Quelle: Teslarati