Gruppe hoher japanischer Beamter will Tesla vorschlagen, in Nissan zu investieren - FT
Wie die Financial Times berichtet, wollen der ehemalige japanische Premierminister und ein ehemaliges Mitglied des Tesla-Verwaltungsrats Elon Musk bitten, den angeschlagenen Autohersteller zu unterstützen.
Was bekannt ist
Eine Gruppe hochrangiger japanischer Beamter, zu der auch der ehemalige Premierminister gehört, hat einen Plan ausgearbeitet, wie Tesla in den angeschlagenen Automobilhersteller Nissan investieren kann. Dies geschah, nachdem die Fusionsgespräche zwischen Nissan und Honda gescheitert waren.
Vorgeschlagen wurde der Plan vom ehemaligen Tesla-Vorstandsmitglied Hiro Mizuno. Drei Quellen der FT zufolge wird die Initiative vom ehemaligen Premierminister Yoshihide Suga und seinem ehemaligen Berater Hiroto Izumi unterstützt. Außerdem sind mehrere Mitglieder des Nissan-Verwaltungsrats über den Plan informiert.
Die Gruppe hofft, dass Tesla ein strategischer Investor werden wird. Sie glauben, dass der US-Elektroautohersteller daran interessiert sein könnte, die US-Werke von Nissan zu erwerben, um die inländische Produktion als Reaktion auf die mögliche Einführung von Zöllen auf US-Autoimporte zu steigern.
Der Plan, auf Tesla zuzugehen, kommt, nachdem Nissan das 58 Milliarden Dollar schwere Fusionsangebot von Honda abgelehnt hat. Unbestätigten Berichten zufolge ist das Unternehmen noch auf der Suche nach einem Partner. Berichten zufolge ist der taiwanesische Elektronikhersteller Foxconn weiterhin an einer Partnerschaft interessiert, aber es liegen noch keine Einzelheiten vor.
Quelle: FT
