Oppo will es Apple gleichtun: Das Unternehmen wird mit Google zusammenarbeiten, um die Daten seiner Nutzer vor KI zu schützen

Das chinesische Unternehmen Oppo hat ein Cloud-Computing-System eingeführt, das vertrauliche Nutzerdaten vor der eigenen künstlichen Intelligenz schützen soll.
Was bekannt ist
Um die Datensicherheit zu gewährleisten, hat Oppo eine Vereinbarung mit Google getroffen und die Technologie Confidential Computing integriert. Diese verschlüsselungsfähige Lösung hilft, den unbefugten Zugriff auf Nutzerdaten durch Dritte zu verhindern. Darüber hinaus stellt die Private Computing Cloud sicher, dass Informationen über Anrufe, Suchvorgänge und andere Aktivitäten nicht zum Training der KI von Oppo verwendet werden.
"Angesichts der Tatsache, dass KI ein Blitzableiter für Datenschutzbedenken ist, insbesondere bei chinesischen Geräteherstellern, ist dies ein interessanter Schritt von Oppo, der darauf abzielt, auf dem Markt für KI-fähige Smartphones Fuß zu fassen", so Ben Wood, Chefanalyst bei CCS Insight, gegenüber CNBC.
Die Entscheidung des chinesischen Unternehmens erinnert an Apples Versuche, Nutzerdaten vor seinem eigenen KI-System, Apple Intelligence, zu schützen. Letztes Jahr stellte der iPhone-Hersteller Private Cloud Compute (PCC) vor, "ein cloudbasiertes Intelligenzsystem, das speziell für die private KI-Verarbeitung entwickelt wurde".
Im Laufe des Jahres 2025 wird Oppo der Private Computing Cloud neue Funktionen hinzufügen, darunter Anrufaufzeichnung und -zusammenfassung, Suche und Bilderzeugung. Das Unternehmen plant außerdem, die Zahl der Nutzer, die generative KI nutzen können, zu verdoppeln: Bis Ende des Jahres soll ihre Zahl 100 Millionen erreichen.
Es ist erwähnenswert, dass Oppo laut Counterpoint Research der sechstgrößte Smartphone-Hersteller in China ist, mit einem Marktanteil von 14 % im Jahr 2024.
Quelle: CNBC