Streik der SAG-AFTRA-Videospielschauspieler geht weiter, da KI-Probleme ungelöst bleiben

Der SAG-AFTRA-Streik für die Synchronsprecher von Videospielen wird fortgesetzt, da in der letzten Verhandlungsrunde keine Einigung erzielt werden konnte.

Was bekannt ist

Der Verhandlungsführer der Gewerkschaft , Duncan Crabtree-Ireland, sagte, dass man sich zwar auf einige Punkte geeinigt habe, dass aber zentrale Probleme, insbesondere der Einsatz von künstlicher Intelligenz, weiterhin ungelöst seien. Ihm zufolge erlauben die von den Studios vorgeschlagenen Bedingungen den Unternehmen, digitale Kopien von Schauspielern ohne Zustimmung und Entschädigung zu verwenden, sowie Archivaufnahmen ohne jegliche Kontrolle durch die Darsteller zu nutzen.

Crabtree-Irland kritisierte auch die Versuche der Studios, den Eindruck zu erwecken, dass eine Einigung in greifbare Nähe gerückt sei, und hielt dies für eine Taktik, die darauf abzielt, die Gewerkschaft zu spalten.

Die Vertreter der Branche bestehen ihrerseits darauf, dass die vorgeschlagene Vereinbarung eine Lohnerhöhung von 15 %, verbesserte Sicherheitsbedingungen und klar definierte Regeln für den Einsatz von KI vorsieht. Trotz der Fortsetzung des Streiks haben bereits mehr als 160 Studios unabhängige Vereinbarungen unterzeichnet, was zeigt, dass es möglich ist, faire Bedingungen für die Schauspieler zu gewährleisten, auch gegen den Widerstand der großen Unternehmen.

Quelle: Insider Gaming