Schweden wird nach "dänischem Vorbild" in die ukrainische Rüstungsindustrie investieren

Von: Mykhailo Stoliar | 14.03.2025, 12:48

Die schwedische Regierung stellt Mittel für die Herstellung ukrainischer Waffen nach dem sogenannten "dänischen Modell" bereit. Die Höhe der Mittel und die konkreten Waffentypen werden nicht bekannt gegeben, doch dürfte es sich um selbstfahrende Bohdan-Artilleriesysteme und 155-mm-Munition handeln.

Was ist bekannt?

In Kiew fand ein Treffen mit einer schwedischen Delegation unter der Leitung von Carl Goran Mortensson, Generaldirektor der Verwaltung für Verteidigungslogistik (FMV), statt.

Im Mittelpunkt des Treffens standen bilaterale Waffenlieferprojekte und Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit anderen europäischen Ländern. Die schwedische Seite betonte die Notwendigkeit einer Rückmeldung über die Wirksamkeit der gelieferten Waffen und den aktuellen Bedarf der ukrainischen Streitkräfte.

Darüber hinaus schlägt Schweden vor, das bestehende Memorandum über die Zusammenarbeit zu erweitern, das eine engere Kooperation zwischen öffentlichen und privaten Rüstungsunternehmen vorsieht.


Schwedisches selbstfahrendes Artilleriesystem Archer. Abbildung: Wikipedia

Zuvor wurde berichtet, dass Schweden beschlossen hat, einen Vertrag über die Lieferung von 18 selbstfahrenden Artilleriesystemen Archer und 5 ARTHUR-Batterieabwehrradaren im Wert von 300 Mio. USD an die Ukraine im Rahmen des 18. militärischen Hilfspakets zu unterzeichnen.

Quelle: Verteidigungsministerium