Zwei ukrainische Unternehmen, die Langstreckendrohnen herstellen, kommen in die engere Auswahl für einen US-Wettbewerb

Von Mykhailo Stoliar | 18.03.2025, 07:39
Ukrainische Lutyi-Drohne: neue Möglichkeiten für die Fernaufklärung Ukrainische Langstrecken-Drohne Lutyi. Quelle: Wikipedia

Das Pentagon hat vier Unternehmen ausgewählt, die im Rahmen des Artemis-Programms Langstrecken-Sperrmunition entwickeln sollen. AeroVironment, Dragoon, Swan und Auterion wurden ausgewählt, wobei zwei von ihnen mit ukrainischen Herstellern zusammenarbeiten.

Was bekannt ist

Obwohl die ukrainischen Unternehmen noch nicht bekannt gegeben wurden, wurde bereits berichtet, dass ukrainische Entwickler mit den amerikanischen Unternehmen Auterion und Swan zusammenarbeiten, die direkt an dem Projekt beteiligt sind.

Das Hauptziel von Artemis ist die Entwicklung von Hightech-Kamikaze-Drohnen, die in der elektronischen Kriegsführung eingesetzt werden können, über eine hohe Manövrierfähigkeit und eine Reichweite von 50 bis 300 km verfügen und schnell aktualisiert werden können, um sich neuen Bedrohungen anzupassen.

Zu den wichtigsten Anforderungen gehören die Fähigkeit, ohne GPS zu operieren, die Funktionsfähigkeit im Falle eines Kommunikationsausfalls und die Fähigkeit, vom Boden aus gestartet zu werden. Die Drohnen müssen kostengünstig und für die Massenproduktion geeignet sein.

Unbemanntes ukrainisches Aufklärungsflugzeug. Illustration: Ukrspecsystems
Unbemanntes ukrainisches Aufklärungsflugzeug. Illustration: Ukrspecsystems

Die Unternehmen wurden aus 165 Bewerbungen ausgewählt, und die ersten Prototypen werden bis zum Ende des Steuerjahres 2025 erwartet. Nach einer Reihe von Tests wird entschieden, welche Unternehmen weiterhin an dem Programm teilnehmen können.

Zuvor hatte das Wall Street Journal berichtet, dass US-amerikanische Start-ups aus dem Verteidigungsbereich aktiv mit ukrainischen Herstellern zusammenarbeiten, um Kampfdrohnen zu verbessern, da ukrainische Unternehmen über eine beispiellose Erfahrung bei der Entwicklung und dem Einsatz in realen Kampfsituationen verfügen.

Quelle: The Defence Post