Toyota beginnt mit der Wiederverwendung von Bauteilen aus alten Autos

Von Volodymyr Kolominov | gestern, 13:14
Sehen Sie sich das an: Eine neue Ära im Toyota-Autodesign Ein illustratives Foto eines Toyota-Autos. Quelle: Cicero7 / Pixabay

Toyota Motor Europe startet die Circular Factory, eine Initiative für das Recycling, die Wiederverwendung und die Rückgewinnung von Teilen aus Altfahrzeugen. Die erste Anlage wird im dritten Quartal 2025 in Großbritannien bei TMUK Burnaston eröffnet und soll zu einem Kompetenzzentrum für künftige Recyclingaktivitäten in ganz Europa und der Welt werden.

Was bekannt ist

Die Toyota Circular Factory wird in drei Hauptbereichen arbeiten:

  • Wiederverwendung von Teilen - nach der Inspektion werden einige Komponenten über Einzelhändler oder Teilevertreiber wieder auf den Markt gebracht.
  • Wiederaufbereitung und Recycling - Batterien und Räder werden auf Wiederverwendung oder Recyclingfähigkeit geprüft.
  • Materialrecycling - Kupfer, Aluminium, Stahl und Kunststoff werden zur Herstellung neuer Teile recycelt, um neue Materialien so weit wie möglich zu ersetzen.

In der ersten Phase plant Toyota in Großbritannien Folgendes

  • 10.000 Fahrzeuge jährlich zu recyceln
  • 120.000 Teile wiederaufbereiten
  • 300 Tonnen Kunststoff zurückgewinnen
  • 8.200 Tonnen Stahl einsparen

Laut Leon van der Merwe, Vizepräsident für Kreislaufwirtschaft bei Toyota Motor Europe, plant das Unternehmen, diesen Ansatz auf ganz Europa auszuweiten und ist bereit, mit anderen Unternehmen zusammenzuarbeiten, die die Grundsätze der Umweltverantwortung teilen.

Illustration von Toyotas Circular Factory Initiative
Zirkuläre Fabrik. Illustration: Toyota

Diese Initiative wird parallel zu den Kernaktivitäten des TMUK-Werks in Bernaston laufen, in dem der Toyota Corolla hergestellt wird.

Toyota Motor Europe hat sich verpflichtet, bis zum Jahr 2040 vollständig kohlenstoffneutral zu werden und bis 2030 in allen seinen Werken kohlenstoffneutral zu arbeiten. Bis 2035 strebt Toyota eine 100-prozentige Reduzierung der CO2-Emissionen in seiner gesamten europäischen Produktpalette an.

Quelle: Toyota