Analysten: VR-Headset-Markt schrumpft im dritten Jahr in Folge

Das Analyseunternehmen Counterpoint hat eine Studie über den Markt für Virtual-Reality-Headsets durchgeführt und kam zu einem für die Hersteller solcher Geräte enttäuschenden Ergebnis: Sie verlieren rapide an Beliebtheit, die ohnehin schon gering war.
Was bekannt ist
Counterpoint stellt fest, dass die weltweiten Auslieferungen von Virtual-Reality-Headsets (VR) im Jahr 2024 um 12 % gegenüber dem gleichen Zeitraum im Jahr 2023 zurückgegangen sind. Darüber hinaus ist der stetige Rückgang im dritten Jahr in Folge zu verzeichnen.

Meta ist nach wie vor führend im Segment der VR-Geräte und konnte seinen Marktanteil im 4. Quartal 2024 auf 84 % steigern, nicht zuletzt dank der Einführung seines preisgünstigen Headsets Quest 3S.
Im gleichen Zeitraum stieg der Anteil von PlayStation VR2 auf 9 %, was auf Werbeaktionen während des Black Friday und des Weihnachtsgeschäfts zurückzuführen ist. Virtuelle Realität wird erschwinglicher: Sony senkt den Preis der PlayStation VR 2-Headsets von 550 auf 400 US-Dollar gesenkt, vielleicht trägt diese Entscheidung dazu bei, die Popularität des Geräts zu steigern.
Apples Vision Pro ist um 43 % zurückgegangen, obwohl das Unternehmen es in neuen Märkten (Südkorea, VAE und Taiwan) eingeführt hat. Es liegt auf der Hand, dass der Preis von 3500 Dollar und das Fehlen eines klaren Anwendungsbereichs diesem Headset keine Chance auf Popularität einräumen.

Aber Augmented-Reality-Geräte (AR) werden immer beliebter. Die Analysten von Counterpoint glauben, dass dieses Marktsegment bis 2025 um 30 % wachsen wird. Sie erklären dies damit, dass sich die für diese Geräte erforderlichen Technologien schnell entwickeln und große Unternehmen AR-Brillen als ideale Geräte für die Einführung künstlicher Intelligenz ansehen.
Darüber hinaus arbeitet Google an einem speziellen Android XR-Betriebssystem, das der Verbreitung von Augmented-Reality-Brillen einen zusätzlichen Schub geben dürfte.
Quelle: Kontrapunkt