Samsung stellt seinen ersten Bildsensor für Autos vor und hat offenbar einen 436-Millionen-Dollar-Deal mit Tesla
Samsung Electronics hat heute mit dem ISOCELL Auto 4AC seinen ersten fahrzeuginternen Bildsensor vorgestellt.
Für was?
Dieser Sensor ist für den Einsatz als Rückfahrkamera oder (in fortschrittlicheren Systemen) zur Versorgung von Surround-View-Kameras vorgesehen. Er zeichnet sich durch einen hohen Dynamikbereich (120dB) und LED-Flackerunterdrückung aus. Beides basiert auf einer Technologie, die Samsung CornerPixel nennt.
Diese Technologie kombiniert zwei Fotodioden pro Pixel: eine 3,0μm für den Betrieb bei wenig Licht und eine 1,0μm in der Ecke (daher der Name), die für helle Beleuchtung verwendet wird. Dadurch passt sich der Sensor schnell an Änderungen des Umgebungslichts an, zum Beispiel beim Verlassen eines Tunnels. Außerdem liefert er einen großen Dynamikbereich mit geringer Bewegungsunschärfe und reduziert das Flackern der LED-Hintergrundbeleuchtung.
ISOCELL Auto 4AC ist ein 1 / 3,7-Zoll-Sensor mit 1,3 MP (1280 × 960) Auflösung. Er erfüllt außerdem AEC-Q100 Grade 2, d.h. unter extremen Betriebstemperaturen von -40 ° C bis zu 125 C °.
Der Sensor wurde bereits in die Serienproduktion überführt.
In der Zwischenzeit berichtet die Korea Economic Daily, dass Samsung Electro-Mechanics einen Vertrag mit "dem führenden Elektrofahrzeughersteller in den USA" unterzeichnet hat." Es ist nicht schwer zu erraten, dass es sich dabei um Tesla handelt. Der Deal hat ein Volumen von 436 Millionen Dollar.
Gerüchten zufolge wird Samsung Tesla mit Kameras für den Cybertruck beliefern, die dieser anstelle von Seitenspiegeln einsetzt. Zur Erinnerung: Der Truck wurde 2019 vorgestellt und soll noch in diesem Jahr in den Verkauf gehen.
Quelle: Samsung, The Korea Economic Daily