Microsoft verbietet Outlook-Nutzern das Versenden "gleichgültiger" E-Mails
Microsoft entwickelt eine neue Funktion für seinen E-Mail-Dienst Outlook, die die Möglichkeit von Missverständnissen zwischen Kollegen minimieren soll. Einem neuen Eintrag in der Produkt-Roadmap des Unternehmens zufolge wird der Outlook-Webclient bald über einen Ton-Detektor verfügen.
"Microsofts Outlook-Web-Editor schlägt jetzt Klärungen in einer E-Mail vor und schlägt den Ton eines Gesprächs vor", heißt es in dem Beitrag.
Ohne Intonation der Stimme, Körpersprache und Gesichtsausdrücke, die den Interaktionen einen Kontext verleihen, gehen oft Nuancen verloren und der beabsichtigte Ton wird falsch interpretiert. Sarkasmus zum Beispiel lässt sich auf schriftlichem Wege viel schwerer vermitteln, und Feedback ist schwierig zu formulieren, ohne dass es übermäßig kritisch wirkt.
Theoretisch ermöglicht es der Tonalitätsdetektor von Outlook den Benutzern, Nachrichten zu überprüfen, die möglicherweise in Eile oder in einem Zustand der Frustration geschrieben wurden, und gegebenenfalls Änderungen vorzunehmen - für diplomatische Zwecke.
Microsoft arbeitet noch am letzten Schliff der neuen Funktion, die den Nutzern im nächsten Monat zur Verfügung stehen soll. Eine Liste der unterstützten Sprachen wurde noch nicht veröffentlicht, aber man kann sicher sein, dass die Unterstützung für Englisch zweifelsfrei angekündigt wird.
Quelle: microsoft