USA streben Verbot von E-Zigaretten an

Eine Koalition aus 31 US-Bundesstaaten und -Gebieten, angeführt von New York, drängt die US Food and Drug Administration (FDA), strenge Vorschriften für aromatisierte E-Zigaretten einzuführen.

Die Gruppe möchte nicht nur E-Zigaretten mit "jugendlich ansprechenden" Geschmacksrichtungen wie Bonbons, Minze und Menthol verbieten, sondern auch den Nikotingehalt begrenzen und gegen Marketingmaßnahmen vorgehen, die sich an Kinder richten.

Die Koalition hofft, das zu verhindern, was sie die "Nikotin-Epidemie bei Jugendlichen" nennt. Etwa 19,6 Prozent der High-School-Schüler im Jahr 2020 gaben an, in den letzten 30 Tagen mindestens einmal E-Zigaretten benutzt zu haben, so eine in der National Library of Medicine veröffentlichte Studie.

Das Bündnis weist auch auf die Auswirkungen von Nikotin auf das Gehirn von Kindern hin, einschließlich des Risikos der Abhängigkeit, sowie auf psychische Probleme und Suchtverhalten.

Die Kampagne "The Pressure Campaign" folgt auf ein umfassendes Vorgehen gegen E-Zigaretten auf staatlicher Ebene, insbesondere in New York. Der Staat hat nicht nur aromatisierte Zigaretten Ende 2019 verboten, sondern auch einen Hersteller wegen "trügerischen und irreführenden" Marketings verurteilt, das die schlechte Angewohnheit bei jungen Menschen förderte.

Die Länder der Koalition werden wahrscheinlich ihren Willen durchsetzen. Die Food and Drug Administration wird Berichten zufolge bis zum 9. September über ein Verbot von E-Zigaretten und oralem Nikotin entscheiden.

Quelle: engadget