60 % der aus dem App Store ausgeschlossenen Apps verfügten nicht über eine Datenschutzrichtlinie

Von Yuriy Stanislavskiy | 20.09.2021, 08:17
60 % der aus dem App Store ausgeschlossenen Apps verfügten nicht über eine Datenschutzrichtlinie

Der Pixalate-Bericht mit dem Titel "H1 2021 Delisted Mobile Apps Report" zeigt, dass in der ersten Hälfte des Jahres 2021 mehr als 813.000 Apps aus dem Google Play Store und dem Apple App Store entfernt wurden, wobei sich mehr als 86 % dieser Apps an Kinder unter 12 Jahren richteten.

Laut dem Bericht, in dem mehr als 5 Millionen mobile Apps im Apple App Store und im Google Play Store analysiert wurden, hatten diese Apps vor der Auslistung mehr als 21 Millionen Kundenrezensionen im App Store.

Der Bericht zeigt auch, dass 89 % der aus dem App Store ausgeschlossenen Apps, die sich an Kinder unter 12 Jahren richten, keine Datenschutzbestimmungen hatten. Mehr als 60 % der in China von der Liste gestrichenen Apps hatten auch keine Datenschutzrichtlinie.

Aus dem Bericht geht auch hervor, dass 83 % der in diesem Zeitraum von der Liste gestrichenen Apps entweder überhaupt keine Adresse hatten (78 %) oder nicht identifiziert werden konnten (5 %).

Im Google Play Store ist die Lage etwas komplizierter: 66 % der aus der Liste entfernten Apps hatten mindestens eine "gefährliche Berechtigung". So hatten beispielsweise 27 % von ihnen Zugang zu GPS-Koordinaten und 19 % konnten auf die Kamera zugreifen.

Beeindruckend ist, dass GoPro's Quik Video Editor unter den Top 20 der beliebtesten (basierend auf Nutzerbewertungen) gelöschten Apps ist.

Quelle: pixalateventurebeat

Cover: Jakub Porzycki/NurPhoto via Getty Images