Wassergekühltes Kabel verkürzt die Ladezeit von Elektroautos um das Vierfache
Lange Ladezeiten und eine geringe Reichweite sind nach wie vor eines der Hauptprobleme von Elektrofahrzeugen. Doch eine von Ford finanzierte Erfindung eines Teams der Purdue University in den USA verkürzt die Zeit, die zum Aufladen eines Elektrofahrzeugs benötigt wird, um ein Vielfaches.
Einer der Hauptgründe für die langsame Leistung von Ladestationen für Elektrofahrzeuge sind vermutlich die verwendeten Kabel. Es sind die Kabel, auf die sich diese Wissenschaftler konzentriert haben. Sie haben im Labor einen Prototyp eines Kabels hergestellt, das durch eine verdampfende Flüssigkeit gekühlt wird.
Die Hitze des Kabels, die beim Aufladen eines Elektroautos freigesetzt wird, verwandelt eine spezielle Flüssigkeit in Dampf, der dem Metall Wärme entzieht. Es zirkuliert im Kühlsystem dieses Kabels, kühlt es ab und verwandelt es wieder in eine Flüssigkeit. Auf diese Weise führt die neue Technologie viel mehr Wärme ab als die heute in Ladestationen für Elektrofahrzeuge verwendeten Äquivalente.
Ford will die neue Technologie, die die Ladezeiten von Elektroautos mit denen von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor gleichziehen kann, weiter verbessern.
Quelle: dbusiness
Illustration: CHUTTERSNAP