Ein beeindruckender Akt der Falschdarstellung: Huaweis offizielle Erklärung als Reaktion auf Bloombergs Vorwurf der Beteiligung an einem Cyberangriff in Australien
Letzte Woche Bloomberg hat eine Untersuchung veröffentlicht, die besagt, dass China im Jahr 2012 Huawei-Geräte für einen Cyberangriff auf das australische Telekommunikationsnetz verwendet hat. Das Unternehmen hat bereits eine offizielle Erklärung abgegeben.
Was bekannt ist
In einer Erklärung ruft Huawei an Veröffentlichung Bloomberg "spektakulärer Akt der Falschdarstellung". Das Unternehmen stellt fest, dass die Geschichte des Cyberangriffs auf das Telekommunikationsnetz nicht durch Fakten gestützt wird. Huawei ist seit fast 20 Jahren in Australien, hört aber "zum ersten Mal" von dem in der Untersuchung geschilderten Vorfall. Gleichzeitig haben die australischen Betreiber TPG und Optus bereits mitgeteilt, dass ihnen keine Informationen über die angebliche Situation vorliegen.
Zu seiner Verteidigung führt Huawei noch einige weitere Fakten an. Erstens enthält die Hardware des Unternehmens keine Schadsoftware. Dies wurde vom britischen National Cyber Security Center bestätigt.
Zweitens werden alle Telekommunikationsnetze von Mobilfunkbetreibern betrieben, und Huawei kann ohne schriftliche Genehmigung des Kunden nicht auf die Geräte zugreifen. Das Unternehmen bezeichnete es als unwahr, zu berichten, dass ein Software-Update ohne das Wissen der Betreiber leicht Code installieren könnte.
Huawei weist darauf hin, dass die Ingenieure des Unternehmens keinen Zugriff auf den Quellcode haben. Darüber hinaus gibt der Hersteller an, dass alle Kunden, die sich für das Sicherheitssystem interessieren, die Möglichkeit haben, die Produkte ständig zu überprüfen.