Ein virales Video von einem "rücksichtslosen" Robotertaxi in San Francisco hat einen Sturm der Entrüstung ausgelöst
Internetnutzer empörten sich über das Verhalten eines unbemannten Fahrzeugs, das angeblich die Rettungsdienste blockierte. Die Polizei sagt, dies sei nicht wahr.
Was bekannt ist
Im Internet sind Videos aufgetaucht, auf denen zu sehen ist, wie ein Rettungsdienstmitarbeiter eine Drohne des Tech-Start-ups Cruise anschreit, aus dem Weg zu gehen. Er behauptet, das Roboterauto habe den Weg eines Krankenwagens versperrt, der auf dem Weg zum Tatort einer Massenschießerei war.
Das Taxi in dem Video, in dem sich keine Person befindet, bleibt trotzig an seinem Platz stehen.
Ein Zeuge, der das Video aufgenommen hat, bemerkte das "rücksichtslose" Verhalten der Drohne. Die These wurde schnell von lokalen Medien und Politikern aufgegriffen, die den Unternehmen vorwarfen, "zu weit zu gehen".
Was ist das?
Das San Francisco Police Department bezeichnete die Situation als "aus dem Zusammenhang gerissen". Nach Angaben der Strafverfolgungsbehörden hat das Robotaxi nach der Schießerei, bei der neun Menschen verletzt wurden, weder die Rettungsdienste blockiert noch auf andere Weise jemanden behindert.
Auch die Feuerwehr erklärte, das Fahrzeug habe weder Feuerwehrleute noch Sanitäter behindert. Die Behörde räumte ein, dass solche Vorfälle potenziell gefährlich sind, aber in diesem Fall benutzten die Rettungskräfte eine andere Fahrspur, um vorbeizukommen.
Diese Version der Ereignisse stimmt mit einer früheren Aussage eines Cruise-Sprechers überein.
"Unser Fahrzeug wurde zunächst langsamer, dann wendete es und hielt an. Während dieser Zeit konnten alle Fahrzeuge, einschließlich der Rettungsfahrzeuge, dem Roboterauto ausweichen", so das Unternehmen.
Quelle: NBC