Das KI-Startup Oxolo erstellt mit Hilfe künstlicher Intelligenz bereits Werbung mit Avataren in über 80 Sprachen

Von Koch | 11.07.2023, 11:34
Das KI-Startup Oxolo erstellt mit Hilfe künstlicher Intelligenz bereits Werbung mit Avataren in über 80 Sprachen

Das Hamburger KI-Startup Oxolo hat eine innovative Idee für den E-Commerce: KI-generierte Werbevideos mit Avataren. Die Gründer Elisabeth L'Orange und Heiko Hubertz sind überzeugt, dass künstliche Intelligenz im Bereich der Bewegtbildinhalte Erstaunliches leisten kann.

Was bekannt ist

Ursprünglich hatten die Gründer die Idee, KI-basierte Avatare von verstorbenen Angehörigen zu erschaffen. Allerdings stießen sie bei ihrer Marktforschung auf Ablehnung, da die meisten Menschen diese Vorstellung unheimlich fanden. Auch die Idee, interaktive Spiele für Kinder mit animierten Trickfilmfiguren zu entwickeln, wurde verworfen, da die Monetarisierung schwierig war und die Anpassung der KI an Kindersprache Herausforderungen mit sich brachte. Schließlich konzentrierte sich das Unternehmen auf den Bereich E-Commerce, da hier großes Potenzial für KI-generierte Bewegtbildinhalte besteht. Die Plattform von Oxolo ermöglicht es Kunden, Werbevideos für ihre Produkte zu erstellen, indem sie die URL ihrer Produktwebsite eingeben. Die KI identifiziert dabei die Alleinstellungsmerkmale und entwickelt ein Werbevideo mit Avataren, die auf echten Schauspielern basieren. Durch Musik und Voiceover wird das Video abgerundet. Oxolo bietet seine Videos in 80 verschiedenen Sprachen an.

Die Gründer von Oxolo haben fast drei Jahre an der Entwicklung der KI gearbeitet und wurden dafür bereits mit zwei Innovationspreisen ausgezeichnet. Sie sind überzeugt, dass in Zukunft 90 Prozent des Contents automatisch generiert werden. Dennoch betonen sie, dass menschliche Überprüfung inhaltlich, ethisch und rechtlich weiterhin notwendig ist. Oxolo hat mit seiner innovativen Plattform einen vielversprechenden Ansatz im Bereich des E-Commerce gefunden und zeigt, wie künstliche Intelligenz die Erstellung von Werbevideos revolutionieren kann.

Quelle: oxolo.comhamburg-news