Japans Premierminister prognostiziert internationale Regeln für künstliche Intelligenz bis Weihnachten
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Die Staats- und Regierungschefs der G7-Staaten sollten bis Ende des Jahres internationale Regeln für künstliche Intelligenz ausarbeiten, sagte die japanische Premierministerin Fumia Kishida.
Was bekannt ist
Die G7-Staaten haben sich der Hiroshima-Initiative für den KI-Prozess angeschlossen, um Leitlinien für den verantwortungsvollen Einsatz von Technologien, einschließlich generativer KI, zu erarbeiten. Die Teilnehmer einigten sich darauf, über KI-Governance, den Schutz geistigen Eigentums, die Bekämpfung von Fehlinformationen und verantwortungsvolles Online-Verhalten zu diskutieren.
Laut Kishida sollen bis zum G7-Gipfel im Herbst internationale Grundsätze und ein Verhaltenskodex für KI vorliegen. Sie werden es ermöglichen, die Vorteile einer sicheren KI zu nutzen und Wirtschaftswachstum zu erzielen.
Die Ergebnisse der Multi-Stakeholder-Diskussionen unter Beteiligung von Regierung, Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Wirtschaft werden in die Vorbereitung des Rahmens für den Hiroshima-Prozess einfließen.
Der Premierminister verglich das Aufkommen der generativen KI mit der Erfindung des Internets. Er rief die Beteiligten dazu auf, die Verbreitung zuverlässiger Informationen durch künstliche Intelligenz zu fördern.
Kishida betonte auch die Bedeutung der Entwicklung von Technologien zur Überprüfung der Authentizität von KI-generierten Inhalten.
Der japanische Regierungschef warnte davor, dass das Internet neben seinen Vorteilen auch die Verbreitung von bösartigen Informationen, Cyberangriffen und Cyberkriminalität begünstigt hat. Diese Bedrohungen untergraben die Sicherheit und die Handlungsfreiheit der Gesellschaft.
Quelle: The Register